Studien Im Umkreis Kokosöl

Kokosöl – künftig gegen Karies? Das in Irland ansässige Athlone Institute of Technologie führte 2011 und 2012 eine Studie durch, die einen Zusammenhang zwischen Kokosöl und Karies aufdeckt. Diese „vorverdaute“ Variante des Kokosöls erwies sich als ein natürliches Antibiotikum gegen in der Überzahl Stämme von Streptokokken, darunter auch Streptococcus mutans, den hauptsächlichen Auslöser von Karies. Für die Studie wurden unbehandeltes sowie mit einem Verdauungs-Enzym behandeltes Kokosöl verwendet. Schon erstaunlich geringe Mengen des Kokosöls erwiesen sich dabei als hocheffektiv. Ebenfalls wirksam bekämpft wurde ein Hefepilz, der als der zweite Karies-Verursacher gilt. Der Studienleiter, Dr. D. Brady, sieht in enzym-behandeltem Kokosöl eine Alternative zu herkömmlichen Zahnpflegemitteln. Eine neuere Studie aus Indien zur Karies-Bekämpfung wurde 2016 publiziert. Die Studie steht stark in der Kritik – a fortiori die Enzym-Vorbehandlung des Kokosöls weckt Zweifel. Hier verglich das Wissenschaftlerteam die Anwendung von Chlorhexidin und (nicht mit Enzymen verändertem) Kokosöl als Mundpflegemittel bei Kindern im Schulalter. Innerhalb von 30 Tagen der Beobachtung ließ sich das Karies auslösende Bakterium in beiden Gruppen effektiv eindämmen.

Studien Rundherum Kokosöl

Im jahr 2015 wurde in Kerala, Indien, am Kannur Dental College, bei einer klinischen Studie untersucht, ob sich Kokosöl zur Behandlung von Zahnfleischentzündungen eignet. Wie wirksam sie ist, galt es erstmals auf wissenschaftlichem Weg herauszufinden. Gurgeln oder Spülen des Mundraumes mit Öl ist eine altbekannte Behandlungsmethode für alle Arten von Entzündungen. Sesam- oder Sonnenblumenöl laufen unter hocheffektiv bei der Behandlung von Gingivitis (Zahnfleischentzündung), die durch Zahnbelag hervorgerufen wird. Die Zusammensetzung von Kokosöl ist einzigartig: Von seinen überwiegend mittelkettigen Fettsäuren entfallen so weit wie 50% auf die Laurinsäure. Die aufgeführte Studie ist die erste, die sich der Verwendung von Kokosöl zu diesem Zweck befasst. Unter Anwendung von Kokosöl verminderten sich Plaque und Zahnfleischentzündung deutlich. Diese wirkt stark entzündungshemmend und antibiotisch. In Malaysia wurde 2015 eine Studie durchgeführt, die sich die antioxidativen und stressmindernden Wirkung von Kokosöl beschäftigt. Bereits ab dem siebten Anwendungstag setzte eine deutliche Verbesserung der Symptome ein. Natives Kokosöl enthält Polyphenole und mittelkettige (gesättigte) Fettsäuren.

Ihr wollt euren Kuchen, Plätzchen oder anderes Gebäck lieber mit Kokosöl backen, statt Butter, Margarine oder herkömmliches Pflanzenöl zu verwenden? Eine gute Idee! Kokosöl lässt sich nämlich wunderbar als Backfett einsetzen und verleiht euren Backwaren ein tolles Aroma, ohne dabei allzu sehr vorzuschmecken. Das Pflanzenfett ist sehr hitzestabil, weshalb es für den Küchengebrauch absolut prädestiniert ist. Egal ob ihr damit braten, frittieren oder backen wollt – Kokosnussöl ist dafür auf alle fälle empfehlenswert. Beim Backen mit Kokosöl solltet ihr jedoch schon ein paar Kleinigkeiten beachten, die ich euch im nachfolgenden Text noch genauer erklären werde. Gerade für Veganer ist es eine perfekte Alternative beim Backen und Kochen. Prinzipiell kann jedes Backfett durch Kokosöl ersetzt werden. Ist in eurem Backrezepten Öl als Fettquelle angegeben, könnt ihr euer Kokosöl im Wasserbad schmelzen und die angegebene Menge Pflanzenöl im Verhältnis 1:1 ersetzen. Das Öl aus der Tropennuss ist allerdings sehr ergiebig und enthält, im Unterschied zu Margarine und Butter, keinerlei Wasser, Milchbestandteile oder Eiweiß.

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